21. Dezember 2021 Kommunaltechnik

Der Unimog bringt den Tannenbaum und das Christkind die Geschenke

 

Damit an Weihnachten verheißungsvolle Präsente unter festlich geschmückte Weihnachtsbäume gelegt werden können, sind in Südbayern etliche Unimog im Einsatz. In der Baumschule Riedel hat in diesem Jahr wieder ein neuer Unimog U 430 seinen Dienst angetreten.

 

Einer von neun Unimog im Einsatz.

Ohne Alois Endl und seinen Unimog müssten zahlreiche Familien in Bayern ihr Weihnachtsfest ohne Christbaum feiern. Täglich zieht der rüstige Forstarbeiter in der Vorweihnachtszeit frühmorgens mit seinem Unimog los. Mit dem 300 PS starken Unimog U 430 fährt er frisch geschlagene Nord­manntannen zu den verschiedenen Verkaufsstützpunkten für Weihnachts­bäume. Diese hat die Martin Riedel KG mit Stammsitz in Türkenfeld in ganz Südbayern eingerichtet.

Für Geschäftsführer Max Riedel ist der Unimog U 430 mittlerweile der neunte Unimog im Fuhrpark. Der Älteste, ein U 1300, hat inzwischen 400.000 km auf der Uhr. „Wir benutzen ihn noch zum Kunstdünger streuen“, erläutert der Plantagenbesitzer. „Den Neuen haben wir angeschafft, um flexibler zu sein. Ein echtes Komfortplus bietet für uns die elektrohydraulische Außenbedienung des Heckkrafthebers. Auch die Kipppritsche mit ihrem verschleißfesten Boden wird geschätzt.“ Außerdem sind mit drei Standorten bis zu 200 km weite Strecken zu überwinden. „Auch im Hängerbetrieb, denn unsere Zehntonnen-Raupe muss regelmäßig mit.“ Entscheidend für Riedel war neben der Zuverlässigkeit, Flexibilität und Leistung des U 430 auch der Verbrauch. „Im Vergleich zum Vorgänger verbraucht der Neue gut 15 l/100 km weniger.“

 

400 Christbäume auf einen Streich.

Bereits abends, wenn die Verkaufszahlen der Weihnachtsbäume an den einzel­nen Stationen bekannt sind, startet um 19 Uhr die Beladung von Unimog und Anhänger am Standort Windorf bei Passau. Mit dem Nachschub von 400 Bäumen werden die Verkaufsplätze in Barbing, Pentling und Lappersdorf rund um Regensburg beliefert.

Für die über 100 km entfernten Standorte packt Endl insgesamt vier Palet­ten mit je 100 Christbäumen zwischen 1,50 m und 2,60 m Länge auf die Lade­pritsche seines Unimog und des Anhängers. Aufgeladen wird in Windeseile mit dem Gabelstapler, das Abladen am Ziel erfolgt per Muskelkraft.

 

Unimog spielt seine Vorteile gekonnt aus.

„Auch große Entfernungen und Autobahntouren sind mit dem Unimog kein Problem. Sein geräuscharmer Sechszylinder-Dieselmotor und die komfortable Kabine sorgen für entspanntes Fahren und tadelloses Mitschwimmen im Ver­kehr. Und dank der Zulassung als landwirtschaftliche Zugmaschine braucht mein U 430 auch keine Autobahnmaut zu bezahlen“, freut sich Alois Endl. Seit gut 20 Jahren gehört der 50-Jährige zur Stammbelegschaft und hat noch keinen Tag mit seinem Unimog bereut. Gegen Mittag sind alle Weihnachtsbäume ver­teilt und es geht zurück zur Niederlassung, um die Bäume für den nächsten Tag vorzubereiten.

Und nicht nur bei den Transportaufgaben liefert der Unimog eine gute Performance ab. Auch beim Betrieb der Baumschule zeigt das Spezialfahrzeug, was es kann: „Junge Bäumchen brauchen einen lockeren Boden, damit sie flott gedeihen. Dazu benötigt die Egge viel Leistung.“ Früher nutzte Max Riedel einen 1800er MB-trac. Doch der neue Euro-6-Unimog kann das wesentlich besser und schneller – an der Heckzapfwelle mit lastschaltbarem 1 ¾ Zoll-Wellenstummel liegt verlustfrei die volle Motorleistung an. Der Antrieb erfolgt vollmechanisch. „Das war mir wichtig, denn ich wollte leistungstechnisch nicht am Limit arbeiten, was Verschleiß und Verbrauch minimiert“, weiß Max Riedel.

 

Quelle: MBS World

 

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