18. Januar 2023 Baumaschinen

Update für den Maschinenpark

Seit Jahrzehnten überzeugen die innovativen Maschinen von Liebherr das Würzburger Entsorgungsunternehmen Karl Fischer & Söhne GmbH & Co. KG im täglichen Einsatz. An die beiden neuesten Anschaffungen stellt der Recyclingbetrieb hohe Erwartungen: Der Radlader L 508 Compact und die mobile Umschlagmaschine LH 26 M sollen Arbeitsabläufe vereinfachen und die Effizienz steigern.

„Was den Fahrerkomfort, die Bedienerfreundlichkeit und die Zuverlässigkeit angeht, kommen aus unserer Sicht andere Fabrikate nicht an Liebherr heran. Die Ausfallzeiten sind sehr gering und auch bei den Abgaswerten schneidet Liebherr besser ab als die Konkurrenz“, fasst Disponent Michael Fischer zusammen. Die Entscheidung für Liebherr wird zudem durch die mehr als 20-jährige Zusammenarbeit mit Beutlhauser bekräftigt. „Der Service, den Beutlhauser gerade in den vergangenen Jahren im Raum Würzburg aufgebaut hat, überzeugt uns derart, dass wir gesagt haben: Wir bleiben Liebherr und Beutlhauser treu“, führt Fischer aus.

Wendig und kraftvoll: Radlader ersetzt Stapler

Der Radlader L 508 Compact wurde als Ersatz für einen Stapler angeschafft. Zu seinen Haupteinsatzgebieten zählen im Rahmen des Papierumschlags umfangreiche Schiebearbeiten im Hof und die Bestückung der Schredderanlage. „Dafür muss die Maschine klein und wendig, aber dennoch kraftvoll sein“, erklärt Fischer.

Bei der neuen Umschlagmaschine handelt es sich um eine reine Ersatzinvestition. Bislang war ein Bagger aus einer älteren Baureihe genutzt worden. Dessen Baggerarm war allerdings etwas zu kurz, um die verschiedenen Bereiche auf dem Gelände des Entsorgungsunternehmens abdecken zu können. Der Baggerarm des LH 26 M ist einen Meter länger und bringt die erforderliche Reichweite mit. „Zudem verfügt er über einen größeren Unterwagen, sodass sich die Standfestigkeit deutlich erhöht.“

Auffällige Sonderlackierung

Was beide Maschinen laut Michael Fischer eint: Mit ihnen ist äußerst feinfühliges Arbeiten möglich – eine wichtige Voraussetzung im Recyclingbetrieb. Zudem gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: die Sonderlackierung ab Werk in der Hausfarbe Silber. Fischer Entsorgung legt seit einigen Jahren verstärkt Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild. „Das macht optisch viel her! Wir werden oft darauf angesprochen“, so Fischer.

Mit den Neuanschaffungen ist der Maschinenpark nun auf dem aktuellen Stand. Eine weitere zentrale Grundlage beim Blick in die Zukunft: Die Weichen sind gelegt, damit das Unternehmen als Familienbetrieb langfristig bestehen kann. Neben Michael Fischer arbeiten auch seine Schwestern Sarah und Sina bereits im Unternehmen. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Vater Jürgen und Großvater Siegfried Fischer.

Historie belegt stetige Weiterentwicklung  

Die Geschichte von Fischer Entsorgung reicht bis ins Jahr 1918 zurück. Während zunächst der Handel mit unedlen Metallen im Fokus stand, positioniert sich das Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern heute als Fachbetrieb für die Verwertung von Abfällen aller Art und den Transport von Sonderabfällen und Altreifen. 1970 wurde die WÜRO Papierverwertung GmbH & Co. KG als zweite Firma gegründet, die seither auf die Verwertung von Altpapier spezialisiert ist.

Die kontinuierliche Weiterentwicklung wird von der Tatsache untermauert, dass Fischer & Söhne als erster bayerischer Betrieb im Jahr 1997 das Zertifikat zum Entsorgungsfachbetrieb erhielt und damit eine Vorreiterrolle einnahm. Als weiteren Meilenstein in der Firmengeschichte nennt Jürgen Fischer unter anderem die Einführung der Datenträgervernichtung vor etwa fünf Jahren. Das Unternehmen stellt seither sicher, dass sensible Daten auf Festplatten, Disketten, Speicher-Sticks oder Handys fachgerecht entsorgt werden.

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