Anfang des 20. Jahrhunderts liefen die Geschäfte bei Beutlhauser gut: Die Motorisierung hatte auch in der Landwirtschaft Einzug erhalten, neben Wilhelm Ritzler waren bereits weitere Angestellte und Lehrbuben in der Firma beschäftigt und das Unternehmen zog in ein größeres Haus am Stadtrand von Pfarrkirchen. Das Unternehmenswachstum schien unaufhaltsam. Doch es kam anders, der Erste Weltkrieg zog ins Land.
Im August 1914 erklärte das Deutsche Reich Russland und Frankreich den Krieg und markierte damit den Beginn des Ersten Weltkriegs. Eine Welle der Begeisterung brach über Deutschland herein – aus Pfarrkirchen zogen die Soldaten lachend und singend in den Krieg, unter ihnen auch Wilhelm Ritzler und die weiteren Angestellten der Firma Beutlhauser. Wie auch im Rest von Deutschland, gingen die Menschen im Rottal von einem schnellen Sieg innerhalb weniger Monate aus.