24. August 2020 SMART SYSTEMS, Baumaschinen

Digitalisierung im mittelständischen Erdbau

Der langjährige Beutlhauser Kunde Gilch GmbH aus dem mittelfränkischen Abenberg blickt auf eine mittlerweile schon 70-jährige Firmengeschichte zurück. Günter Gilch führt das Unternehmen in dritter Generation seit dem Jahr 1980 und hat schon vor über zehn Jahren in eine lasergestützte Leica Raupensteuerung  investiert. Seit dem Jahr 2010 wird er von seinem Sohn Bernd Gilch in der Geschäftsführung unterstützt. „Wir wollen den Einsatz unserer Maschinen so effizient wie möglich gestalten. Hier führt kein Weg an modernen 2D- und 3D-Steuerungen für Bagger, Raupen und Grader vorbei. Aus diesem Grund haben wir in den letzten zwei Jahren investiert und rüsten gerade einen weiteren R 926 mit einem 2D- System mit 3D-Vorrüstung auf“, erklärt Bernd Gilch.

Saubere Datenmodelle sind für die Firma Gilch mittlerweile zum Standard ihrer Projekte geworden. Hierfür arbeiten sie eng mit einem Vermessungsbüro zusammen, welches die Daten für die Maschinensteuerung aufbereitet. Bei kleineren Projekten erstellt der Maschinist oder Vermesser seine Datenmodelle selbst mit einem Roverstab (Leica iCG60 mit Funkgerät) oder direkt über die MC1- Software auf der Maschine. Der Roverstab dient zugleich als Basisstation für den Bagger während des Arbeitsprozesses. So können unabhängig von der Arbeit des Vermessungsbüros Datenmodelle erstellt und selbst Punkte oder Grenzen abgesteckt werden. Mit dem 3D-GNSS-System erstellt er anspruchsvolle Planien von Flächen und Böschungen. Als Subunternehmer im Erdbau kommt bei Gilch fast bei jedem Projekt eine von Beutlhauser Smart Systems gelieferte 2D-Baggersteuerung in Kombination mit einem Rotationslaser zum Einsatz. Über den integrierten Lasersensor der Baggersteuerung am Stiel können in Lagerhallen oder in Parkhäusern große Flächenplanien erstellt werden.

Bei dem jetzigen Projekt in Nürnberg tritt die Firma Gilch als Subunternehmer für eine große Nürnberger Baufirma auf und kümmert sich um den Erdbau und die Vorbereitung der Flächen für die nachfolgenden Gewerke. Mit der eigenen Transportlogistik von 12 LKWs ist stets die passende Baulogistik vorhanden, um die ausgehobenen Massen zu bewegen. Daten aus den Vermessungsgeräten liefern hierfür die stets korrekte Grundlade zur Abrechnung.

 

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