15. März 2019 Azubis, Baumaschinen, Beutlhauser-Gruppe
Azubi-Blog #6: Tschüss Büro - Hallo Baustelle!
Wir, Nina Schiller und Lea Plaschka, Auszubildende zu Kauffrauen im Groß- und Außenhandel aus der Niederlassung Nürnberg, durften als Abwechslung zu unserem Ausbildungsalltag im Büro einen Blick hinter die Kulissen einer Kranumsetzung werfen und mit auf die Baustelle fahren.
Mit dem Kranmobil ging es um 7 Uhr los in Richtung Baustelle. Der erste Schritt an diesem Morgen war es, den Liebherr Kran soweit „einzuklappen“, sodass er transportiert werden konnte. Dabei mussten die Achsen befestigt und der Kran vom Strom genommen werden.
Anschließend hat unser Kollege mithilfe unseres Kranmobiles den Kran durch die enge Baustelle bis hin zu seinem neuen Standplatz rangiert.
Beeindruckend, was da wohl für ein Feingefühl nötig sein muss, einen 16 Meter langen Kran vor sich herzuschieben, ohne etwas anderes auf der recht kleinen Baustelle anzufahren. Als dies geschafft war, fuhren wir den Kran auf seinen neuen Standplatz. Hier wurde alles mit einer Wasserwaage überprüft, damit unser Kran auch wieder gerade steht.
Damit war es aber noch nicht getan! Nun ging es an das Ballastieren, wobei wir tatkräftig mithelfen durften - natürlich nur von unten, denn ohne Sicherheitsgurt ist es oben zu gefährlich. :-)
Zum Schluss wurde zur Sicherheit nochmal das gesamte Traggewicht kontrolliert, um sicherzustellen, dass der Kran nicht umkippen kann.
Zum Glück haben die Kräne eine Sicherheitsfunktion: sie können sich abschalten, wenn die Last in eine gefährliche Zone kommt. Das heißt, es ist quasi unmöglich, dass der Kran umfällt, wenn alles richtig aufgebaut wurde.
Wir beide hatten riesigen Spaß mitzuhelfen und neue Dinge außerhalb unseres eigentlichen Fachgebiets zu lernen.
Voller Stolz konnten wir zum Schluss unser Werk – den fertigen Kran - zusammen betrachten.
Wir bekamen von unseren Kollegen sogar eine kleine Schulung zur Kran-Steuerung.
Während des Tages wurde uns erst so richtig bewusst, was unsere Monteure hier jeden Tag leisten, nicht nur im Hoch-, sondern auch im Tiefbau - und das bei jedem Wetter! Ganz gentlemanlike haben uns unsere Kollegen irgendwann sogar mit Jacken ausgeholfen, da es bei einem ganzen Tag auf der Baustelle irgendwann ganz schön kalt werden kann. :-)
Besonders im Hochbau arbeiten unsere Monteure oft auch in luftiger Höhe. Durch die vielen Sicherheitsvorkehrungen ist es aber gewährleistet, dass unsere Kollegen ihren Job gut machen können.
Abschließend bedanken wir uns herzlich bei den beiden Kollegen, dass sie sich die Zeit genommen haben und die Geduld hatten, uns das ein oder andere zu erklären und uns in die Welt der Krane einzuführen. Es war ein schöner und abwechslungsreicher Tag, bei dem wir sehr viel gelernt haben - nicht nur auf technischer, sondern auch auf menschlicher Ebene.