04. Juni 2018 Azubis, Baumaschinen, Baugeräte, Beutlhauser-Gruppe
Azubi-Blog #1: Keine Internet- und Telefonverbindung im Büro? – Na und?!?
Abwechslung in der kaufmännischen Ausbildung – Raus aus dem Büro und rein in die Werkstatt!
Ich bin Ann-Kathrin und im ersten Lehrjahr zur Kauffrau im Groß-und Außenhandel bei der Firma Beutlhauser in der Niederlassung Nürnberg. In diesem 3-jährigen Ausbildungsberuf werden wir mit verschiedenen Geschäftsprozessen im Bereich Großhandel vertraut gemacht. Hierzu zählen beispielsweise die Warenbeschaffung, Auftragsbearbeitung, Kundenbetreuung, die Rechnungsstellung und –bearbeitung sowie der Warenein- und -ausgang. Dabei durchlaufen wir innerhalb der Firma verschiedene Abteilungen.
Die Arbeit in meiner derzeitigen Mietabteilung im Büro macht mir viel Spaß, dennoch bin ich aber auch daran interessiert, unser Produktangebot der Baumaschinen und Baugeräte in der Praxis kennenzulernen, damit ich unsere Kunden gut beraten kann.
Als durch Baggerarbeiten einer benachbarten Baustelle vor kurzem das Internet und der Telefonanschluss lahmgelegt wurden, war die Arbeit im Büro kaum mehr möglich. Wir konnten weder Telefonate tätigen, noch Aufträge von Kunden entgegennehmen und bearbeiten.
Das war für mich die perfekte Gelegenheit, meinen Bürostuhl für einen Tag zur Seite zu schieben und unsere Werkstatt in der Niederlassung näher kennen zu lernen. Ich machte mich sofort auf den Weg zum Werkstattmeister und fragte, ob es nicht möglich sei den restlichen Tag in der Werkstatt auszuhelfen. Sofort bekam ich eine Latzhose und Sicherheitsschuhe.
Zusammen mit einem Monteur ging es direkt an die Arbeit. Als erstes mussten eine Batterie und Öl an einem Wacker Neuson Mini-Bagger gewechselt werden. Hier durfte ich nicht nur zusehen, sondern konnte tatsächlich auch bei dem ein oder anderen Arbeitsschritt mit anpacken.
Nachdem die erste Arbeit abgeschlossen und der Arbeitsplatz geräumt war, kam der nächste Auftrag: die Durchführung der jährlichen Prüfung nach der Unfallverhütungsvorschrift (UVV) an einem Liebherr L506 Radlader. Mir wurde erklärt, dass eine solche Prüfung erforderlich ist, um regelmäßig die Sicherheit von Maschinen und Arbeitsmitteln zu untersuchen. Mit einer Taschenlampe in der Hand und einem erfahrenen Monteur an meiner Seite wurde der Radlader genauestens untersucht und abgenutzte bzw. beschädigte Teile wurden ersetzt.
Am Ende des Tages musste die Werkstatt noch aufgeräumt und sauber gemacht werden. Hier schnappte ich mir die Kehrmaschine und raste durch die Halle!
Durch den Einblick in die direkte Arbeit mit den Baumaschinen lernte ich einiges über die technische Ausstattung und Funktionen dieser Geräte. Dieses Wissen bringt mich in meiner Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau weit voran und ist sehr hilfreich für eine gute Kundenberatung!